Siemens Digital Industries Software kündigte heute eine Zusammenarbeit mit Compute Maritime (CML) an. Deren Ziel ist es, die Schiffskonstruktion und -simulation zu revolutionieren und die Grenzen der generativen KI im Schiffbau zu erweitern. Das Projekt konzentriert sich auf die Verbindung von Compute Maritime's Flaggschiff-Plattform für Schiffsdesign und -optimierung, NeuralShipper, mit Siemens Simcenter™ STAR-CCM+™ für numerische Strömungsmechanik (CFD) und Ergebnisvalidierung.
Der Einsatz neuer Treibstoffarten oder energiesparender Geräte kann Emissionen reduzieren und die Treibstoffeffizienz erheblich verbessern. Bestehende Schiffe wurden jedoch ursprünglich nicht für solche Technologien oder Kraftstoffe konzipiert, was das Potenzial für maximale Einsparungen einschränkt. Um diese Fortschritte in vollem Umfang nutzen zu können, müssen neue Schiffe so gebaut werden, dass sie die neuen Technologien von Anfang an integrieren können.
"Unsere Zusammenarbeit mit Compute Maritime stellt einen Paradigmenwechsel im Schiffbau dar", sagte Dmitry Ponkratov, Marine Director, Simulation and Test Solutions, Siemens Digital Industries Software. "Die Kombination von NeuralShipper und Simcenter STAR-CCM+ zielt darauf ab, die Art und Weise, wie multidisziplinäre Konstruktionsoptimierung durchgeführt wird, neu zu definieren. Sie ermöglicht die Entwicklung neuartiger Schiffstypen und zeigt, wie Konstrukteure Simulationsprozesse automatisieren und die Leistung in der realen Welt vorhersagen können, selbst für die unkonventionellsten Konstruktionen."
"Die Zusammenarbeit mit Siemens ist für uns ein entscheidender Schritt. Viele moderne Schiffbau-Konstruktionsbüros nutzen bereits Simcenter STAR-CCM+ für ihre CFD-Simulationen, so dass die Zusammenarbeit mit Siemens einen enormen Mehrwert bietet", sagte Junaid Awan, CTO von Compute Maritime. "NeuralShipper und Simcenter STAR-CCM+ ermöglichen es, Konzepte schnell zu entwickeln und Konstruktionen robust zu validieren. Das macht unsere Zusammenarbeit sowohl zeitgemäß als auch wichtig."

Aus der Synergie zwischen NeuralShipper und Simcenter STAR-CCM+ entsteht eine simulationsgestützte Optimierungspipeline. Diese ermöglicht eine schnelle Erkundung des generativen Designraums in Verbindung mit Optimierern. So lassen sich globale Optima identifizieren und die Produktentwicklungszyklen verkürzen. (Bildnachweis: Compute Maritime)
Optimierung innovativer Schiffsentwürfe durch Simulation
Die Optimierung der Schiffsleistung während der Entwurfsphase ist von entscheidender Bedeutung. Der NeuralShipper von Compute Maritime dient als digitaler Schiffbauer, der den menschlichen Schiffbauer in der ersten Entwurfsphase entlastet. Er generiert innerhalb von Minuten Hunderte von Entwurfsoptionen, die es Teams ermöglichen, die Konzeptentwicklung erheblich zu beschleunigen und schnell in die detaillierte Entwurfsphase überzugehen. Simcenter STAR-CCM+, die CFD-Software von Siemens ermöglicht es Konstrukteuren, Simulationsprozesse zu automatisieren und das komplexe Verhalten von Schiffen exakt zu modellieren.
Um mehr über die Zusammenarbeit zwischen Compute Maritime und Siemens zu erfahren, besuchen Sie https://blogs.sw.siemens.com/simcenter/ship-design-with-generative-ai/. Dort können Sie entdecken, wie diese Zusammenarbeit einen entscheidenden Schritt bei der Umgestaltung des maritimen Designs darstellt. Sie unterstreicht das gemeinsame Engagement beider Unternehmen, nachhaltige, effiziente und innovative Lösungen für die Schifffahrtsindustrie voranzutreiben.